Viele KI-Piloten bleiben im Experimentierstadium stecken. Der Engpass liegt nicht in der Technik, sondern im Workflow-Design. Warum Prozess- und Organisationsarchitektur der Schlüssel zur Skalierung sind – mit Praxisbeispiel und Lösungsansatz.

Künstliche Intelligenz ist in der Unternehmensrealität angekommen. Laut der Studie McKinsey & Company – The State of AI 2025 setzen 88 % der Unternehmen bereits KI in mindestens einer Funktion ein. Dennoch gelingt es nur rund einem Drittel, ihre Initiativen zu skalieren. Der Engpass liegt dabei selten in der Technologie. Entscheidend ist, wie Unternehmen ihre Prozesse, Organisationsstrukturen und Betriebsmodelle gestalten.
Die zentrale Erkenntnis: Wert entsteht nicht durch den Einsatz von KI-Modellen, sondern durch die Neugestaltung der Workflows, in die diese Modelle eingebettet sind.
Viele Organisationen starten mit ambitionierten KI-Pilotprojekten. Diese liefern oft beeindruckende Ergebnisse – im Kleinen. Doch die Übertragung auf den Gesamtbetrieb scheitert an strukturellen Barrieren. Drei Ursachen treten besonders häufig auf:
Kurz gesagt: Die Technologie funktioniert – das Umfeld nicht.
Unternehmen, die KI skalieren, behandeln Automatisierung und Datenintelligenz nicht als IT-Projekt, sondern als integralen Bestandteil ihrer Geschäftsarchitektur. Drei Prinzipien sind entscheidend:
So entsteht eine Architektur, in der Technologie, Organisation und Prozesse gemeinsam wirken.
Wir bezeichnen diesen Ansatz als „Rewiring the workflows“. Gemeint ist die systematische Anpassung der Arbeitsabläufe an die Möglichkeiten intelligenter Systeme – mit drei zentralen Ebenen:
Der Fokus verschiebt sich damit vom Modelltraining zur operativen Umsetzung. Skalierung entsteht erst, wenn KI nahtlos in die täglichen Abläufe integriert ist – dort, wo Entscheidungen tatsächlich getroffen werden.
Ein praktisches Beispiel
Ein europäischer Maschinenbauer nutzte KI zur Qualitätskontrolle. Die Modelle lieferten in der Pilotphase hervorragende Ergebnisse – präzise, schnell, kosteneffizient. Doch die Einführung im Gesamtwerk scheiterte zunächst.
Erst ein Workflow-Redesign brachte den Durchbruch: Aufgaben wurden neu verteilt, Datenflüsse standardisiert, Entscheidungsgrenzen definiert. Nach sechs Monaten war der gesamte Prozess integriert. Das Ergebnis: 40 % weniger Nacharbeit, 35 % schnellere Durchlaufzeiten und deutlich stabilere Produktionsqualität.
Der entscheidende Hebel war nicht das Modell – sondern das Zusammenspiel von Mensch, Prozess und System.
Wir begleiten Unternehmen, die an diesem Punkt stehen – mit dem Ziel, von erfolgreichen Piloten zu skalierbaren Lösungen zu gelangen.
Unser Vorgehen umfasst:
Ergebnis: skalierbare KI- und Automatisierungslösungen, eingebettet in tragfähige Strukturen.
Die Skalierung von KI ist weniger eine Frage der Rechenleistung als der Organisationsleistung. Unternehmen, die ihre Workflows, Entscheidungslogiken und Governance-Modelle konsequent auf KI und Automatisierung ausrichten, schaffen den Sprung vom Experiment zur produktiven Wertschöpfung.
KI entfaltet Wirkung dort, wo Technologie auf klare Strukturen trifft – und wo der Workflow neu gedacht wird.
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